Stammdatenchaos? Schluss damit! So helfen präzise Warenbeschreibungen bei der Zolltarifeinreihung und verbessern nebenbei Ihr ganzes Business
20. Februar 2025

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20. Februar 2025
traide
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Stellen Sie sich vor, Ihr ERP-System wäre wie ein Puzzle mit 1000 Teilen: Jedes Teil ist wichtig, aber ohne das Gesamtbild fällt es schwer, alles richtig zusammenzusetzen. Und genau so fühlt sich Ihre Zollabteilung, wenn es um Ihre Warenbeschreibungen geht. Begriffe wie „Zylinder“ oder „Sensor“? Ja, klar! Aber was genau soll das sein?
Keine Sorge, wir bringen Licht ins Dunkel des Datendschungels! Warum sind präzise Warenbezeichnungen wichtig? Ganz einfach: Je genauer Sie Ihre Produkte beschreiben, desto besser funktioniert die Zolltarifeinreihung – und nebenbei noch viele andere Prozesse im Unternehmen.
Typische Herausforderungen: Von „Dingens“ bis „Achja“
Was haben Achsen, Sensoren und Adapter gemeinsam? Richtig: Sie sind die Chamäleons der Warenwelt. Eine „Achse“ könnte genauso gut eine Fahrzeugkomponente oder ein Bauteil für eine industrielle Anlage sein. Und ein „Adapter“? Das kann alles zwischen einem USB-Stecker und einer Hydraulikkupplung sein. Da verliert nicht nur die KI, sondern auch die Zollbehörde die Orientierung.
Und dann gibt es noch das Synonym-Problem! Eine „Kunststoffplatte“ taucht in den Daten plötzlich als „Tafel“, „Paneel“ oder „Plane“ auf. Kein Wunder, dass die Tarifierung zur Herausforderung wird – bei so vielen Bezeichnungen weiß am Ende keiner mehr genau, was eigentlich gemeint ist.
So wird’s besser
Schluss mit vagen Beschreibungen! Hier sind ein paar Beispiele, wie Sie Ihre Stammdaten aufpolieren können:
Materialart und Verwendungszweck
Vorher: „Zylinder“
Besser: „Hydraulikzylinder für Baugeräte“
Erfolgsmoment: Der Zollbeamte liest die Beschreibung und nickt anerkennend
Technische Merkmale
Vorher: „Pumpe“
Besser: „Zahnradpumpe, max. 7 bar, 230V“
Erfolgsmoment: Ihr Einkauf kann gezielt Angebote vergleichen, da alle relevanten Spezifikationen direkt vorliegen.
Materialzusammensetzung und Form
Vorher: „Folie“
Besser: „Polypropylenfolie, 0,2 mm Dicke, transparent“
Erfolgsmoment: Ihre Qualitätsprüfung spart Zeit, da die Materialanforderungen präziser definiert sind.
Größe und Maße
Vorher: „Stahlrohr“
Besser: „Stahlrohr, Länge 2 Meter, Durchmesser 50 mm“
Erfolgsmoment: Ihr Lagerteam freut sich, weil es den Platzbedarf auf einen Blick exakt einplanen kann.
Was haben Sie davon?
Na, eine Menge! Hier ein kleiner Überblick:
Effizientere Logistik
Wer genaue Maße und Gewichte hat, muss beim Beladen von Containern nicht mehr nach dem Motto „Hoffentlich passt es“ vorgehen. Keine Überladungen, keine bösen Überraschungen!
Bessere Kommunikation mit Lieferanten
Sie wollen nicht mehr, dass Ihr Lieferant dreimal nachfragt, was Sie mit „dem Ding“ meinen? Dann helfen präzise Daten – und sparen jede Menge Zeit und Nerven.
Verbesserter Kundenservice
Ihr Vertrieb kann dank klarer Stammdaten sofort antworten: „Ja, das Produkt haben wir auf Lager! Und übrigens: Es ist 2 Meter lang, 50 mm dick und wiegt genau 10 kg.“
Compliance leicht gemacht
Die nächste Prüfung vom Zoll steht an? Mit exakten Daten im System können Sie sich entspannt zurücklehnen.
Bessere interne Zusammenarbeit
Ihr Einkauf und Ihre Logistik sprechen plötzlich dieselbe Sprache? Wunder gibt es immer wieder – oder eben dank präziser Stammdaten.
Unsere Empfehlungen für bessere Stammdaten
Damit alles rund läuft, haben wir bei traide AI diese simplen, aber wirkungsvollen Tipps für Sie:
Schulen Sie Ihre Teams. (Nein, kein Bootcamp nötig – aber ein bisschen Zollwissen schadet nie.)
Einheitliche Begriffe verwenden.
Nutzen Sie technische Dokumentationen. (Kataloge sind Ihre neuen besten Freunde.)
Geben Sie Maße und technische Details an. Ein „passt schon“ reicht hier nicht – klare Zahlen machen den Unterschied.
Weniger interne Abkürzungen. Was bei Ihnen „P500“ heißt, ist für andere schlicht unverständlich.
Beschreiben Sie den Verwendungszweck kurz und knapp. Ein Bauteil ohne Kontext bleibt ein Rätsel für Zoll und Marketing.
Pflegen Sie regelmäßige Datenchecks. Auch Stammdaten benötigen gelegentlich einen Frühjahrsputz, um aktuell und korrekt zu bleiben.
Arbeiten Sie mit Ihren Lieferanten zusammen. Klare Kommunikation sorgt für bessere Datenqualität von Anfang an.
Fazit
Investieren Sie in Ihre Daten. Sowohl Zoll als auch andere Abteilungen in Ihrem Unternehmen werden es Ihnen danken.
Eine gute Warenbeschreibung kann tatsächlich Berge versetzen – oder zumindest Ihre Prozesskosten senken. Ob Zoll, Logistik oder Einkauf: Präzise Stammdaten sparen Ihnen Zeit, Geld und jede Menge Nerven.
Und jetzt mal ehrlich: Wollen Sie wirklich weiterhin im Nebel stochern oder lieber den Durchblick haben? Falls Letzteres, dann buchen Sie einfach eine Demo bei uns und erleben Sie, wie traide AI Ihre Tarifierung auf ein neues Level hebt! 😉